Golf-ABC

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Abschlag

Leicht erhöhte Rasenfläche, von der aus man an jeder Bahn den ersten Schlag durchführt. Nicht nur diese kleine Fläche, sondern auch der Schlag selbst wird als Abschlag bezeichnet (engl. „Tee“).

 

Ass

Das Spielen einer Spielbahn mit nur einem Schlag vom Tee bis ins Loch, auch Hole-in-One genannt.

Birdie

Lochergebnis ein Schlag unter Par, also beispielsweise auf einem Par-4-Loch eine 3.

 

Bogey

Lochergebnis ein Schlag über Par, also beispielsweise auf einem Par-3-Loch eine 4. Entsprechend gibt es auch noch den Doppel-Bogey oder gar den Triple-Bogey.

 

Brutto

Die tatsächlich gespielte „absolute“ Schlagzahl, also das Ergebnis des Spielers ohne Abzug seiner Vorgabe. Hier gewinnt i.d.R. der fortgeschrittene Golfer.

 

Bunker

Künstlich angelegtes (Sand-)Hindernis – meist rund um das Grün.

Chipping Area

Teil der Driving Range, auf dem Sie die kurzen Annäherungsschläge (Chippen und Pitchen) trainieren können.

 

Course Rating

Dient der Bewertung des Schwierigkeitsgrades eines Golfplatzes.

 

Course Rating Wert (CR-Wert)

Gibt die Schlagzahl an, die ein Golfer mit ungefähr Handicap 0 durchschnittlich auf dem gesamten bewerteten Platz benötigt (beispielsweise 73,1); muss nicht dem Par entsprechen.

Dimple

Bezeichnung für kleine Grübchen, die sich auf der Oberfläche des Balls befinden. Die Anzahl, die Form und die Anordnung der Dimples beeinflussen ganz entscheidend die aerodynamischen Eigenschaften des Balls.

 

Divot

Rasenstücke, die beim Golfschwung aus dem Boden geschlagen werden. Die Etikette verlangt, dass man sie sorgsam aufsammelt, wieder einpflanzt und festtritt.

 

Driver

Der Schläger mit dem längsten Schaft ist das Holz 1, auch Driver genannt. Der Driver wird fast ausschließlich beim langen Abschlag vom Tee verwendet.

 

Driving Range

Übungswiese zum Erlernen des Spiels/Schwungs und zum Üben oder Aufwärmen vor der Runde.

Eisen

Der komplette Schlägersatz der Eisen ist durchnummeriert von 1 bis 9 zzgl. Pitching Wedge und Sandwedge. Die Eisen unterscheiden sich zum einen durch die Länge ihrer Schäfte, zum anderen durch seinen Loft (Neigung der Schlagfläche). Den geringsten Loft haben die langen Eisen – den größten Loft schließlich das Wedge.


Etikette

Zur Etikette dieses Spiels gehören alle Verhaltensregeln der Rücksichtnahme, der Fairness und der Höflichkeit, die man eigennützig auch im täglichen Leben anwendet.

Fairway

Die Spielbahn zwischen Abschlag und Grün mit kurzgeschnittenem Rasen.

 

Fahne

Die Fahne, welche an einem Fahnenstock befestigt ist und auf dem Grün im Loch steckt, ist auf weitere Entfernung für den Spieler erkennbar und zeigt ihm seine Schlagrichtung und durch eine genormte Größe der Fahnenstange bei richtiger Einschätzung auch in etwa die Entfernung zum Grün an.

 

Fore

International üblicher Warnruf bei Gefahr durch fehlgeschlagene Bälle auf dem Golfplatz.

Grün

Eine für das Putten besonders hergerichtete Fläche, in die an wechselnden Stellen das Loch gesetzt wird.

 

Greenfee

Die zu entrichtende Gebühr für das Spielen auf einem fremden Platz.

Handicap

Englische Bezeichnung für Vorgabe; dient zur besseren Vergleichbarkeit unterschiedlicher Spielstärken. Seit der Einführung des World Handicap systems (WHS) spricht man von Handicap-Index.

 

Hole-in-One

Das Spielen einer Spielbahn mit nur einem Schlag vom Abschlag bis ins Loch (vgl. Ass).

 

Holz

Schläger mit größerem Schlägerkopf, die im Allgemeinen für die weiteren Schläge Verwendung finden (früher aus Holz, heute jedoch auch aus Metall hergestellt). Das Holz 1 wird auch als Driver bezeichnet, da man es fast ausschließlich für den langen Abschlag vom Tee benutzt.

Loch

Das Loch hat einen Durchmesser von viereinviertel Inches (107,9 Millimeter) und eine Tiefe von mindestens vier Inches (101,6 Millimeter). Als Loch bezeichnet man meistens auch die gesamte Spielbahn vom Tee bis zum Loch. Auf 18 Löcher einigte man sich erst 1764, als man in St. Andrews diese Anzahl festlegte; zuvor hatte man in St. Andrews 22 Löcher.

Naturflächen/Biotope

Extensiv gepflegte oder der natürlichen Entwicklung überlassene Flächen, in denen durch behördliche Auflagen (Naturschutz) nicht gespielt werden darf. Dies können Wiesen, Hecken oder Teichgebiete sein.

Netto

Bruttoschlagzahl abzüglich der Vorgabeschläge ergibt das Nettoergebnis. Dient der besseren Vergleichbarkeit unterschiedlicher Spielstärken für einen fairen Wettbewerb und wird zur Ermittlung des Handicaps genutzt.


Par

Par ist die Einheit, die für ein Loch oder einen Platz festgelegt wurde. Beispielsweise ein Par-5-Loch muss in fünf Schlägen gespielt sein, wenn man ein ‚Par‘ erzielen will.

Penalty Area

Rot oder gelb markierte Flächen (Wasserhindernisse, Wald, Wüste, Schluchten und anderes). Es gelten seit 2019 die selben Regeln wie beim Spielen auf dem Fairway oder im Rough.

 

Pitchmarke

Der auf dem Grün landende Ball hinterlässt vor allem in einem weichen Grün ein kleines Loch, das man als Pitchmarke bezeichnet. Es gehört zur Etikette, dieses Loch zu entfernen. Dazu gibt es eine Pitch-Gabel, die jeder Spieler bei sich führen sollte, um den Boden für die anderen Spieler wieder ‚auszubeulen‘.

 

Playing Handicap

Das Playing Handicap (P.HCP) wird vor einem Wettkampf errechnet und berücksichtigt im Gegensatz zum Handicap-Index auch die Schwierigkeit des Platzes. Bei einem durchschnittlich schweren Platz kann sie dem Handicap entsprechen, bei einem schweren Platz ist das P.HCP höher.

 

 

Pro

Abkürzung für ‚Professional‘, also einen Berufsspieler. Man unterscheidet hier zwischen einem Playing Pro und einem Teaching Pro (Golflehrer). Weibliche Form: Proette.

 

Pro Shop

Meist vom Pro geführter Shop, in dem man praktisch alle für dieses Spiel notwendigen Utensilien kaufen kann.

 

Putter

Einer der wichtigsten Schläger eines Spielers; dient zum Einlochen des Balls auf dem Grün.

 

Putting Green

Das Übungsgrün mit mehreren Übungslöchern dient zum Üben des Puttens.

Rough

Das Rough wird in den Regeln nicht besonders definiert. Praktisch bezeichnet man alles, was außerhalb der Fairways oder Grüns liegt, als Rough (alle jene Flächen mit höherer Schnitthöhe
als die Fairways).

Score

(dt: Ergebnis) Der Score wird nach dem Spielen von jedem Loch in die entsprechende Spalte der Scorekarte (Zählkarte) eingetragen, so dass sich nach 18 Löchern leicht der Gesamt-Score addieren lässt.

 

Scorekarte

Zählkarte, auf der die einzelnen Ergebnisse eingetragen werden, und von der alle wichtigen Angaben zu jedem Loch (Länge, Par, Handicapverteilung) zu entnehmen sind.

 

Semirough

Roughstreifen zwischen Fairway und Rough, dessen Schnitthöhe zwischen der des Fairways und der des Roughs liegt.

 

Slope-Wert

Setzt die Schwierigkeitswerte eines Golfplatzes für Scratch-(Hcp. circa 0) und Bogey- (Hcp. circa 18) Golfer ins Verhältnis. Er kann zwischen 55 und 155 liegen. (Dieser Wert sorgt im Wesentlichen dafür, dass sich die Vorgabe jedes Spielers je nach Spielstärke an die Schwierigkeit des zum Spiel ausgewählten Golfplatzes anpasst.)

 

Spielbahn/Golfbahn

Der Bereich innerhalb der Platzgrenzen (Ausgrenze), den der Spieler auf dem Weg vom Abschlag zum Grün üblicherweise zu überwinden hat.


Tee

Das Wort hat zwei Bedeutungen im Golf. Zunächst ist es jene leicht erhöhte Rasenfläche (derAbschlag), von der zu Beginn einer Spielbahn der erste Schlag vorgenommen wird. Es ist auch jener kleine Stift aus Holz oder Plastik, auf den man den Ball für den Abschlag legt.

Vorgabe

Die deutsche Bezeichnung für Handicap; dient zur besseren Vergleichbarkeit von Spielstärken.


Vorgrün

Direkte Umgebung des Grüns, zumeist kürzer als das Fairway gemäht (ca. 6 bis 12 mm).

Wasserhindernis

Geländevertiefung, die regelmäßig oder nur saisonbedingt Wasser enthält und die Spielbahn oder Teile davon begleitet. (seit 2019 Penalty Area)

 

Quelle: DGV