Workshop: Spannungsfeld „Golflehrer – Clubmanagement“

15.03.2016

Nach dem 1. Jahr der bundesweiten Imagekampagne des Deutschen Golfverbandes wurden die Zahlen der Mitgliederentwicklung mit Spannung erwartet. Die Analyse zeigt jedoch, dass sich (noch) nicht viel im Vergleich zu den Vorjahren geändert hat. Woran liegt es?
Ein Aspekt bei der Nachbetrachtung der Kampagne war die Erkenntnis, dass die Kommunikation auf der Golfanlage intern nicht immer optimal funktioniert. Dies gilt sowohl im Bereich der Kundenakquise wie auch im Bereich der Kundenbindung.


Dieses Thema hat die PGA-LV Hessen aufgegriffen.
Am 14. März 2016 hat die PGA-LV Hessen gemeinsam mit den verantwortlichen Dachverbänden (Hessischer Golf Verband, PGA of Germany, Golf Management Verband Deutschland und Deutscher Golf Verband) eine Veranstaltung zu diesem Thema ins Leben gerufen, zu der Golflehrer, Clubmanagement und Ehrenamtliche der Clubs eingeladen wurden. Ziel war es, vorhandene Probleme zu erkennen, gemeinsam zu lösen und Wege für die Umsetzung vor Ort zu finden. Knapp 40 Teilnehmer, davon 15 Golflehrer,  von 16 verschiedenen Anlagen,  zeigten großes Interesse an diesem Workshop.
Nach einer Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Gerd Petermann-Casanova (PGA-LV Hessen) stellten Andreas Dorsch (GMVD) und Rainer Goldrian (PGA of Germany) ihre Verbände vor und präsentierten die Leistungen, die sie einem Clubmanagement und Golflehrern hinsichtlich der Professionalisierung ihrer einzelnen und gemeinsamen Arbeitsbereiche bieten.

 

 

Nach dieser kurzen Vorstellung begann der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern – vormittags mit dem Schwerpunkt der Kundenakquise am Beispiel der Schnupperkurse (Vorbereitung, Durchführung, Nachfassen) und nachmittags mit dem Schwerpunkt der Kundenbindung.
HGV-Präsident und DGV-Vizepräsident Achim Battermann und Markus Lawatsch (DGV-Leiter Marketing und Mitgliederentwicklung) präsentierten die Zahlen der Mitgliederentwicklung 2015 und den Status der DGV-Golfkampage nach dem ersten Jahr sowie die Pläne für die Imagekampage 2016.


Eine gemeinsame Ursachenforschung für die Gründe der zahlreichen Abgänge von vereinsgebundenen Golfern ist für die Zukunft des Golfsports ebenso unerlässlich wie ein gemeinsamer Austausch von Ideen und Entwicklung von Angeboten/Aktionen, um bereits begeisterte Clubmitglieder auch längerfristig halten zu können.
Fazit: Eine Patentlösung für alle Golfanlagen gibt es (leider) nicht.
Die Dachverbände können und sollen aber weiterhin einen wertvollen Beitrag zu der Schaffung von optimalen Rahmenbedingungen schaffen, aber nur mit der Unterstützung der einzelnen Golfanlagen und einer engen Zusammenarbeit und guter Kommunikation zwischen den Mitarbeitern vor Ort können neue Golfinteressenten gewonnen und längerfristig zufriedene Mitglieder generiert und somit messbare Erfolge erreicht werden.

 

 

In diesem Sinne wünschen wir allen Mitarbeitern der Golfanlagen eine gute Kommunikation und gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen der anstehenden Golfsaison.

 

 

Mischa Kind

Vorstandsmitglied

PGA-LV Hessen

Sarah Cornford

Geschäftsstelle

PGA-LV Hessen