DGV-Archiv 2015

Vier absolute Highlights gab es 2015 in Hessen zu sehen. Hier finden Sie einen kurzen Rückblick.

 

 

 Rückblick 2015

 

Deutsche Lochspielmeisterschaft vom 23.-26. April 2015 im Frankfurter Golf-Club

Schon zum sechsten Mal fand dieses Turnier im Frankfurter GC statt. Die jeweils 32 besten Amateure Deutschlands bei den Damen und Herren suchten ihren Meister im 1 gegen 1 und kürten die ersten Sieger auf Bundesebene im Jahr 2015. Während in den letzten Jahren immer wieder Frankfurter Spieler knapp im Finale scheiterten, schaffte es Amina Wolf dieses Jahr zum ersten Mal einen Titel bei den Lochspielmeisterschaften nach Frankfurt zu holen. Herzlichen Glückwunsch! Die Highlights können Sie sich im Video des DGV ansehen.

 

(Quelle: DGV)

 

 

(Fotos:  C&V)

 

 

 

Internationale Amateur-Meisterschaften von Deutschland der Herren vom 23.-26. Juli 2015 im Golf-Club Neuhof

 Im Juli war es international im Golf-Club Neuhof. Spieler aus ganz Europa nahmen teil und kämpften mit den leider etwas widrigen Wetterbedingungen. So musste durch einen Sturm die dritte Runde abgesagt werden. Glücklicherweise konnte die Finalrunde regulär auf dem bestens präparierten Platz ausgetragen werden und die Zuschauer hatten die Chance, den einen oder anderen zukünftigen Profigolfer vor seinem Wechsel auf die großen Touren zu sehen.

 


Die Sieger in Neuhof bei der IAM 2013 und das 18. Grün

(Bilder: DGV und GC Neuhof)

 

 

 

 

Final Four der Kramski Deutsche Golf Liga vom 22.-23. August 2015 im Licher Golf-Club

 

Hochspannung während des Saisonhighlights in Lich mit knapp 2900 Zuschauern

 

Wiesbaden, 23. August 2015. Der G&LC Berlin-Wannsee und der GC Hubbelrath sind die neuen Deutschen Mannschaftsmeister. Beim Final Four der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL), das am 22. und 23. August im Licher GC stattfand, haben die Berliner Damen im Endspiel mit 5,5:3,5 gegen den Münchener GC gewonnen. Die Herren des GC Hubbelrath siegten im Stechen am vierten Extraloch gegen den Hamburger GC.
Die beiden Meister von 2014 wurden jeweils Dritte: Bei den Damen holte der GC St. Leon-Rot (7:2-Erfolg über Hubbelrath) Bronze und bei den Herren der GC Mannheim-Viernheim (8,5:3,5 über St. Leon-Rot).
Am Finaltag ließen sich knapp 2.000 Zuschauer das Saisonhighlight der KRAMSKI DGL in Lich nicht entgehen. Etwa die Hälfte war bereits zu den Halbfinals gekommen.

Berlin-Wannsee macht kurzen Prozess

Im Überraschungsfinale der Damen, denn mit dem G&LC Berlin-Wannsee und dem Münchener GC hatten sich die Underdogs gegen die Favoriten aus St. Leon-Rot bzw. Hubbelrath durchgesetzt, führten die Berlinerinnen nach den Vierern mit 2,5:0,5. Die jungen Hauptstädterinnen waren vormittags zu stark für den MGC. Zwar konnten die Münchnerinnen noch drei Einzel für sich entscheiden, doch Alexandra Försterling, Hendrika Labsch und Tina Fischoeder ließen nichts mehr anbrennen und trugen weitere drei Punkte zum Titelgewinn von 5,5:3,5 bei. "Das Final Four war für mich eine Gefühls-Achterbahn und ich finde es wirklich krass, dass wir diese Meisterschaft gewonnen haben. Wir sind hier als das Team angereist, mit dem niemand ernsthaft gerechnet hat", sagt Försterling und erklärt weiter: "Unser Teamgeist hat uns viel Stärke gegeben und war meiner Meinung nach auch ausschlaggebend."

Herren-Finale an Dramatik kaum zu überbieten

Genauso klar, wie sich die Hamburger im Halbfinale gegen den Titelverteidiger GC Mannheim-Viernheim deutlich mit 9:3 durchgesetzt hatten, wollten sie es auch am Finaltag in den Vierern gegen den Meister von 2013 machen: Am Vormittag spielten die Falkensteiner stark auf und gewannen drei von vier Partien, ein Match wurde geteilt. Somit führten sie zum Start der entscheidenden Einzel mit 3,5:0,5 Punkten. Doch dann kam alles anders: Hubbelrath kämpfte um jeden Punkt in den Einzeln und erzwang schließlich das Stechen. Erst am vierten Extraloch sollte die Entscheidung zwischen Nicolai von Dellingshausen und Niklas Adank fallen. Zuvor hatte European-Tour-Spieler Max Kieffer sein Match gegen Philipp Westermann mit einem Birdie für Hubbelrath gewonnen, anschließend teilten von Dellingshausen und Adank sowie Maximilian Mehles und Brian Schnoor die Punkte, spielten sie jeweils ein Birdie. Kieffer sagte: "Ich musste mein allerbestes Golf spielen und bin zum ersten Mal Deutscher Mannschaftsmeister geworden. Ich freue mich sehr, mit diesem tollen Team gewonnen zu haben!" Das Spiel hätte keinen Sieger und keinen Verlierer verdient, darin waren sich alle Beteiligten einig.

Bronze geht an St. Leon-Roter Damen und GC Mannheim-Viernheim

Die Spiele um Platz 3 gingen deutlich an die Meister von 2014, die sich von ihren Niederlagen am Vortag wieder erholt hatten. Die Damen des GC St. Leon-Rot zeigten von Anfang an, dass sie sich mit nichts anderem als Bronze zufrieden geben würden und ließen den Hubbelratherinnen mit 7:2 keine Chance. Gleiches Bild bei den Herren: Der GC Mannheim-Viernheim gab in den Vierern ein Match an St. Leon-Rot ab und am Ende hieß es 8,5:3,5.

Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes, war insbesondere von den Finalpartien begeistert: "Es war einfach der Wahnsinn. Heute sind so viele unglaublich lange Putts reingegangen, wir haben Spitzensport auf höchstem Niveau gesehen. Ich freue mich, dem Licher Golf-Club ein herzliches Dankeschön zu sagen. Es war eine fantastische Veranstaltung!"

Eine ausführliche Berichterstattung zum Final Four sowie Bildergalerien unter www.deutschegolfliga.de

 

(Quelle und Bilder: DGV)

 

 

Deutsche Meisterschaften der Mädchen  AK 14/16 vom 11.-13. September 2015 im Golfclub Hofgut Praforst

 

Vom 11.-13. September fand mit der DM der Mädchen AK 14 / 16 (Bundesfinale) auf dem Platz in der Rhön eine weitere Deutsche Meisterschaft in Hessen statt. Erfahren durch mehrere Austragungen von Turnieren der Pro Golf Tour präsentierte sich die Anlage in hervorragendem Zustand und bot einen würdigen Rahmen für die besten Mädchen bis 16 Jahre aus ganz Deutschland.

 

Die Zuschauer nach der Entscheidung auf dem Weg zum Clubhaus

 

Die Ergebnisse waren entsprechend und es wurden außergewöhnliche Runden gespielt. Die Sieger beider Altersklassen blieben im Endergebnis über drei Runden unter Par. Am Finaltag purzelte dann der Platzrekord. Zunächst spielte die später Drittplatzierte der AK16 Ava Bergner (GC St. Leon-Rot) mit 67 Schlägen fünf unter Par. Aber Esther Henseleit (GC Hamburg), die alte und neue Meisterin AK16, legt noch mal nach und spielte sagenhafte sieben unter Par (65 Schläge). Sie hatte mit -13 für alle Runden zehn Schläge Vorsprung auf die Zweite. Noch deutlicher war es in der AK14. Nina Lang (GC Am Reichswald) lag mit -7 für das Turnier sogar 13 Schläge in Führung. Sie spielte am zweiten Tag auch die einzige Runde des Turniers ohne Bogey.

 

 Die Siegerinnen: Nina Lang (AK14) und Esther Henseleit (AK16)

 

Bilder: C&V